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Die Geschichte von "Z" beginnt im Jahre 1979 und ist mit der Besetzung des Berliner UfA-Geländes (am 9. Juni 1979) verbunden. Zu dieser Zeit  befand sich die Band auf der Suche nach einem Sänger wie auch nach einem geeigneten Proberaum. Zusammen mit den Leuten der Fabrik, der freien Schule und dem Sozialhilfebund wurde das Gelände gemeinsam besetzt.   Z  bezog das heutige "Wolfgang Neuss Kino" für 3 Jahre.

z_urbesetzung z_1979Der erste Auftritt fand dort in der Neujahrsnacht 1979/80 statt, gefolgt von unzähligen Gigs in den zu dieser Zeit angesagten Clubs wie Music Hall, Excess, Quartier Latin, etc.


Originalbesetzung von 1980:

David Mc Cormack - Leadvocals
Johannes Fuchs - Keyboards
Clemens Domning - Bass
Michael Kurzawa - Guitar
Gerhard Helle - Drums



Original Pressetext 1980:

Berlin ist 1980 zum Markenzeichen für die neue Rockmusik in Deutschland geworden. die deutsche Zentrale für Punk und New Wave in den verschiedensten Spielarten. Iggy Pop und David Bowie haben in Berlin ihre Domizile aufgeschlagen, und Andy Warhol wurde in einem Roll Royce vor den zahlreichen Punk- und New Wave Diskotheken gesichtet.
Die Berliner Szene lebt – mehr denn je. Der verspätete Frühling dieses Jahres “pustete die Kreativität und die neue Lust am machen aus den Kellerverschlägen und Übungsfestungen”. Albrecht Metzger im tip 8/80

Z steht für die Bedeutung des altgriechischen Buchstabens: “er lebt – das wollen auch wir” ist das gemeinsame Statement der Band. “..und dieser Anspruch führte uns zusammen und gab unserer Musik die elementare Prägung.”
Seit Ende 1979 sind Z zusammen. doch alle fünf von Z haben eine längere Musiker-Geschichte hinter sich. So spielte Bassmann Clemens Domning früher in der Hagener R 'n' B Band The Ramblers. Drummer Gerhard Helle spielte in München mit Musikern von Embryo. Tastenmann Johannes Fuchs verdiente seine ersten musikalischen Sporen in Süddeutschland, wo er zuletzt mit Restmusikern der elektronischen Kult/Avantgardeband Faust spielte. Gitarrist Michael Kurzawa war Sessionmusiker der Berliner Szene in den 70er Jahren.

excess1980Es wurden viele Sänger ausprobiert, es klappte einfach nicht, bis durch einen Zufall David Mac Cormack im Z-Proberaum auf dem Ufa-Gelände auftauchte. Der aus Newcastle stammende charismatische Leadsänger kam nach einem längeren Aufenthalt in Afrika zu einer Stippvisite in Berlin vorbei. Er kam, sang ein paar Titel und Z war komplett. Bereits in der Silvesternacht 1979 absolvierte die Band ihren ersten spektakulären Auftritt auf dem frisch besetzten Ufa-Gelände.

Auf der Bühne fesselt der kompakte, ungeschliffene, doch sehr intelligent arrangierte Z - sound, für den die Band den Begriff „Berlin Wave“ erfand, obwohl Z durchaus wie eine englische Gruppe klingt. Keine Musik für irgendeine Schublade.
Mit dem "Specials" Posaunisten Rico Rodriguez und dem Saxophonisten Michael Stein als Gastmusiker, spielte Z über Ostern 1980 in den Berliner Paragon-Studios ihre Debut-Single “Legalize Erdbeereis” und “Big Blue Cadillac” ein.

tempodrom1980Im Mai begann dann die Produktion der ersten LP “In Berlin”, über die der Berliner Musikkritiker H. J. Günther schrieb “ ... mit dabei sein werden Z. Deren Erstling ist das überzeugendste, was in den letzten 12 Monaten aus Berliner Studios kam. 'In Berlin', glänzend produziert, ist als Titel programmatisch, weil
die spezielle Halbstadt-Atmosphäre eingefangen und widergespiegelt wird: eine Mixtur aus Härte, Hektik, kochender Flexibilität und – Ehrlichkeit ! Abstrichslos internationales Format” tip 12/80

Bevor er Ende 1980 bei "Nena" einstieg, spielte der Gitarrist Carlo Karges mehrere Monate bei  Z  mit.

Nach der legendären "Berliner-Rock-Zirkus Tour" (mit "Ideal",
"PVC", "Morgenrot","Tempo" & "Insisters") mußte der Frontmann David Mac Cormack aus familiären Gründen die Gruppe verlassen, und kehrte nach Newcastle/UK zurück.

z_1981An seine Stelle tritt nun der britische Sänger Raymond Turner (Ex-"Sad Cafe") aus Manchester. Außerdem übernimmt Fritz Sautmann den Bass.

In dieser neuen Besetzung beginnt  Z an ihrer 2.LP zu arbeiten und nimmt erste Titel in einem Studio auf.


Ende 1982 formiert sich  Z  erneut um - der Berliner Michael Meinert, der kurz nach der Ufa-Geländebesetzung bereits mit der Band jammte, textet und singt  in deutsch.

z1984Mit ihm und dem Saxophonisten Michael Stein produziert  Z  ihre zweite LP "Die blaue Zone"(Metronome), auf der bei den Filmsoundtracks zu "Berlin Alamo" und "Die Nacht aus Blei" auch Streicher der Deutschen Oper mitwirkten.

Da sich das Label als "Abschreibungsprojekt" der Plattenfirma entpuppte, und dadurch leider nur 1000 Exemplare der LP in den Handel kamen, ergab sich eine letzte Besetzung mit dem Berliner Sänger Michael "Tobo" Schenk und dem Bassisten Hartwig Nickola (Ex "Rosie&The Roccas","Ulla Meinike Band").

z1984Nachdem zuletzt von der Urbesetzung nur Michael Kurzawa und Johannes Fuchs übrig geblieben war, benannte sich  1984 in "Stardust Memory" um.



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